Wo finden wir was wir suchen?

Ich möchte etwas erzählen, von mir, von meinen jüngsten Erlebnissen mit „Kirche“.

In den letzten Wochen habe ich so viele wunderbare Sachen erfahren dürfen, die ich einfach teilen möchte, um auch Anderen die Chance zu geben, sich auf die Suche „nach Gott“ zu machen, bzw. Gott wieder Raum in ihrem Leben zu geben. Ich denke, es lohnt sich!

So viele Menschen sind auf der Suche. Nach Sinn. Wollen weg vom Materialismus. Minimalismus statt Konsum. Wollen die Welt retten. Die Erde schützen und bewahren. Wünschen sich, dass Kriege aufhören und möchten auf Plastik verzichten.
Wollen glücklich sein und stellen fest, dass man Glück nicht kaufen kann.

Wie sagt man so schön? „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“. Aber wie schmiede ich denn mein Glück? Mit Hilfe von Wellness-Wochenenden, Yoga, Superfood, Extremsport, zahlreichen Esoterikangeboten, Homöopathie, spirituellen Lebensratgebern?

Ich habe da einen Tip: Mit der Hilfe von Gott!!!
Mit dem Glauben an Gott.
Gebt Gott wieder eine Chance in eurer Leben zu kommen.

Wann ward ihr das letzte Mal in der Kirche? Bei einem Gottesdienst? Einer Andacht? Einem Lobpreis-Abend? Einem Konzert des Kirchenchores?
Für die die jetzt sagen „schon lange nicht mehr“: Versucht es mal! Es lohnt sich! Nicht immer gleich sagen : „Mit Kirche habe ich nichts am Hut!“
Es GIBT etwas zu holen in der „Kirche“! Sie holt nicht nur von dir, deine Kirchensteuer 😉

Kirche hat dieser Zeit und auch schon länger einen unangenehmen Touch. Das weiß ich und ich merke es selber, wie mich das beeinflusst. Wie etwas mich blockiert, wenn ich Freunden oder Bekannten, oder sogar meiner Familie erzähle, wie super mir der Gottesdienst gefallen hat. („Du immer mit deiner Kirche!“) Oder wenn ich von der Tagung berichte auf der ich gerade war. Nur nicht zuviel von Jesus reden. Nicht zuviel Gott loben. Oder die Predigt. Oder den Pastor.

Nicht zu viel erzählen, wie schön es war mit 200 Personen Christliche Lieder zu singen oder in einer Christlichen Gemeinschaft ein Wochenende zu verbringen. Nachher denken die noch, ich bin jetzt in einer Sekte und total abgedreht.

So denke ich- manchmal- und ich erschrecke mich dann selbst und finde es sehr schade, dass ich nicht offen zu dem stehen kann. (Ich arbeite daran, dass es anders wird. Vielleicht auch mit diesem Artikel) Denn es wird dem nicht gerecht, was ich selber fühle, wenn ich in so einer Gemeinschaft bin.

Dass ich mich sehr sehr gut aufgehoben fühle. Dass ich dort vertrauen kann. Sinnhaftigkeit spüre. Und Liebe.

Wie z.B. auf der GGE-Tagung von der ich gestern zurückgekommen bin, wo ich vier wunderbare Vorträge von vier tollen Pastoren hören durfte. Vorträge (oder Predigten) über das Thema „Komm zur Quelle“. Zur Quelle des Wassers des Lebens. Zur Quelle unseres Glaubens.
Wo ich die Möglichkeiten zum Lobpreis hatte (was gibt es für wunderbare Lieder!!), zur Seelsorge und sogar zur Beichte.

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Ich hatte auch meine Krise während dieser Wochenend-Tagung. An einem Tag liefen mir noch die Tränen vor Ergriffenheit beim Singen von „Heilig, heilig, heilig…“, am nächsten konnte ich es nicht über die Lippen bringen. Im Hinterkopf „Gott? Wo ist er denn? Gibt es ihn wirklich? Alles Quatsch!“
Aber ich bin da durch- nur kurz weggelaufen und dann doch zurückgekommen- und nach dem Abschluss-Gottesdienst mit Abendmahl und einem im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes gemaltem Wasserkreuz auf meiner Stirn fühlte ich mich dann doch wieder angebunden.
Angebunden an Gott. An meinen Schöpfer, der mich gewollt hat, der mich liebt, ohne dass ich etwas dafür tun muss. Der mir Kraft gibt und der mich auf den richtigen Weg in meinem Leben führt, WENN ich ihm zuhöre. Wenn ich auf das lausche, was er sich für mich ausgedacht hat.

Geht doch mal in einen Gottesdienst an einem Sonntagvormittag! (Termine z.B. „meiner“ Kirchengemeinde hier.)
Oder in ein Orgelkonzert.
Auch Musik ist ein Gottes-Geschenk, das auf einer ganz besonderen Ebene berührt. Meist ist auch für euch noch genügend Platz in den Kirchen 😉

Kommt vorbei! Singt und betet. Und hört euch an, was der Pastor zu sagen hat. (Oder das Team, das moderne Gottesdienste vorbereitet hat, die es ja immer mehr gibt.) Oder die Lobpreisband.

Über Dinge, die in der Bibel stehen, die so voller Weisheiten, Wunder und Wunder-voller Geschichten ist.
Über Jesus Christus, der für uns gestorben ist.
Über Liebes-und Lebensfragen.
Über Barmherzigkeit und Gemeinschaft.
Über Hoffnung und Trost. Und….und…. und….

Ich glaube, dass kaum jemand aus einem Gottesdienst oder einer kirchlichen Veranstaltung herausgeht, ohne etwas für sich und sein Leben mitzunehmen. Und wenn es nur das Wohlgefühl eines schönen Gemeinschaftserlebnisses ist.

Jedenfalls mir geht es so. Allerdings auch nicht schon immer.

Dadurch, dass ich in den letzten Jahren regelmäßig „Christliche Veranstaltungen“ besucht habe und immer wieder mit Gottes Wort konfrontiert wurde und die Auslegungen darüber gehört habe, ist mein Glaube in mir langsam aber stetig gewachsen und ich merke, wie ich der „Quelle“ immer näher komme und das „Wasser“ das daraus quillt auch eine Sehnsucht stillt, die immer da war. Tropfen für Tropfen immer ein bisschen mehr.
Versucht mal von diesem Wasser! Wenn ihr mögt……

Schaden kann es auf jeden Fall nicht!